D-Premiere 19.07.2000
Zuschauer 6,93 Mio.
Marktanteil 21,9 %

Rex rächt sich (62)

Cast & Credits
Plot & Pictures
Highlights & Lowlights
Wurstsemmelwertung


Zeitung gegen Knochen!Eine ungewöhnliche Zeitungsmeldung erregt die Aufmerksamkeit von Kommissar Brandtner. Ein Jugendlicher ist angeblich in einem Park von einem Hund totgebissen worden. Die Beschreibung der tödlichen Wunden lässt Brandtner stutzig werden: Auf diese Weise würde kein Hund angreifen – schon gar nicht, ohne von einem Menschen den Befehl dazu erhalten zu haben.

Ein weiteres Rätsel gibt den Ermittlern der Obduktionsbericht von Dr. Graf auf. Die Bisswunden stammen von einem Wolf, allerdings von einer Gattung, die seit 200 Jahren ausgestorben ist! Erste Ermittlungen führen Brandtner und Rex in den sogenannten "Narrenturm", wo das Pathologisch-Anatomische Bundesmuseum, gefüllt mit den kuriosesten Ausstellungsstücken, untergebracht ist.

Dort kommen Brandtner und Rex auf die entscheidende Spur. Als es im Park zu einer weiteren Attacke kommt, gilt es, das Rätsel so rasch wie möglich zu lösen. Was verbirgt sich hinter dem nächtlichen Hundegeheul?


Seitenanfang

Rex rächt sich: Cast & Credits

Darsteller Rolle
Gedeon Burkhard Alexander Brandtner
Rhett Butler Kommissar Rex
Heinz Weixelbraun Christian Böck
Wolf Bachofner Peter Höllerer
Gerhard Zemann Dr. Leo Graf
Jürgen Schornagl Karl Wagner
Else Ludwig Dr. Erika Molden
Erwin Leder Museumswärter
Drehbuch Regie
Peter Hajek & Peter Moser Olaf Kreinsen


Seitenanfang

Rex rächt sich: Plot & Pictures

An einem sonnigen Morgen ist Rex so freundlich, die Zeitung zu holen, während Brandtner noch mit der Kaffeemaschine zugange ist. Nur lässt sich der vierbeinige Kommissar seine Beute nicht so einfach abnehmen, wie Alex sich das vorstellt. Nach einer wilden Jagd quer durchs Haus versucht er's schließlich mit Bestechung – Zeitung gegen Knochen. Rex lässt sich tatsächlich auf diesen Deal ein. Die Schlagzeile 'Streunende Bestie verunsichert Parkanrainer – Ein junger Mann wird Opfer eines Killerhundes!' weckt sogleich das berufliche Interesse seines Herrchens.

Die Stimmung im Büro der Ermittler ist arg gedrückt. Höllerer hat das Gasthaus seines Vaters geerbt und will nun den Dienst quittieren, um sich in Zukunft als Wirt zu betätigen. Böck fühlt sich im Stich gelassen und macht sich große Sorgen, was sein Kollege Höllerer im Gasthaus ohne Wurstsemmeln anstellen soll. Rex bringt Höllerer inzwischen persönlich das Frühstück. Brandtner berichtet von dem Zeitungsartikel über den Killerhund. Er hält dessen Verhalten für absolut untypisch und vermutet, dass ein Mord dahinter stecken könnte. Höllerer findet heraus, dass das Begräbnis von Fritz Kaiser bereits in Kürze stattfindet – Eile ist also geboten.

Brandtner stürmt die Trauerfeier und lässt die Leiche des jungen Mannes in die Gerichtsmedizin bringen. Fritz Kaiser Schwester erzählt ihm, wie sie ihren Bruder am Seeufer im Park gefunden hat. Spuren sind am Fundort allerdings nicht mehr auszumachen; es ist alles zertrampelt.

Inzwischen überprüft Böck einige Hundehalter und ihre Vierbeiner in der näheren Umgebung des Parks, der erst seit kurzem wieder eröffnet wurde. Er gerät an Rolfi, einen Westhighland-Terrier, der lautstark sein Missfallen zum Ausdruck bringt, Böck in die Flucht schlägt und außerdem ein lupenreines Alibi vorweisen kann: Er war im Gasthaus zum Kartenspielen, und der Wirt kann's bezeugen.

Dr. Graf hat die Leiche untersucht und am Hals des Toten Bisswunden gefunden, die auf extrem lange Reißzähne hindeuten. Er tippt daher auf einen extrem großen Hund. Allerdings hat das Opfer weder Abwehrverletzungen noch Hundehaare auf der Kleidung, und Brandtner weiß: Einen Haushund mit derart langen Reißzähnen gibt es nicht. Böck macht unterdessen Bekanntschaft mit einem wirklich großen Hund, der laut Auskunft seines Besitzers manchmal auch Wild sein kann.

Die Ermittlungen haben ergeben, dass im Park nachts seltsame Dinge vor sich gehen. Viele Anrainer trauen sich nicht mehr dorthin, weil sie nachts einen Hund heulen hören, doch gesehen hat das Tier bislang niemand. So hat Alex Brandtner nun seine erste X-Akte auf dem Schreibtisch.

Auch in dieser Nacht heult er wieder, der mysteriöse Hund im Park. Die jungen Leute, die am Seeufer feiern, lassen sich davon allerdings nicht beeindrucken, obwohl sie von einem älteren Herren mit Fahrrad gewarnt werden.

Leo hat einen Gipsabdruck angefertigt und einem Veterinäranatomen gezeigt. Der ist sicher: Das Gebiss gehört einem Wolf. Allerdings einem Wolf, der bereits vor über 100 Jahren ausgestorben ist und zudem einen Überbiss hatte. Ein solches Gebiss wurde vom Täter vermutlich als Mordwaffe benutzt. Leo gibt Alex den Tipp, dass es solche Stücke im Pathologisch-Anatomischen Bundesmuseum zu sehen gibt.

Brandtner stattet dem Museum, dass sich im alten Narrenturm befindet, einen Besuch ab. Dr. Erika Molden, die Direktorin des Museums, macht sich mit ihm im Depot auf die Suche nach dem Wolfsschädel mit der Anomalie. Der liegt jedoch nicht in seinem Karton. Er fragt die Direktorin nach einer Liste von allen Angestellten.

Während Höllerer mit Mühe versucht, seine Mutter am Telefon abzuwimmeln, macht sich Böck auf, um das Museum genauer unter die Lupe zu nehmen. Höllerer macht sich einen Kaffee und hätte gern eine Wurstsemmel dazu, aber Wurstsemmeln sind leider aus. Nicht einmal in Christians Schreibtisch findet Rex eine, aber er tröstet seinen scheidenden Kollegen mit einem riesigen Kauknochen.

Im Park ist ein Mann in ein Fangeisen getreten. Die Falle hatte offenbar ein Anwohner aufgestellt, um den mysteriösen heulenden Hund zu fangen. Brandtner beschließt, den ganzen Park abzusuchen. Mit Rex' Hilfe findet Alex die Spur des Fallenstellers. Die verliert sich jedoch schnell wieder - der Täter ist offenbar mit dem Fahrrad weiter gefahren.

Im Museum gibt sich Böck als potentieller Käufer für einen Tierschädel aus. Er gerät an einen der Museumsführer, der ihm anbietet, einen Schädel zu besorgen. Sie verabreden sich am nächsten Morgen im Café König.

Auch in dieser Nacht gibt es im Park wieder Hundegeheul zu hören. Ein junges Liebespaar lässt sich davon nicht stören und sucht nach einem lauschigen Plätzchen. Auch der Mann mit dem Fahrrad ist wieder unterwegs – und das Wolfsgebiss kommt abermals zum Einsatz. Die junge Frau überlebt schwer verletzt.

Böck und Brandtner überwachen das Museum, um den Wärter auf frischer Tat beim Diebstahl zu ertappen. Rex und Alex überraschen den Aufseher im Lagerraum und nehmen ihn fest. Beim Verhör erhalten die Ermittler die Beschreibung eines älteren Herrn, der den Wolfsschädel gekauft hat.

Am Morgen widmen sich Brandtner und Rex wieder der Spurensuche im Park. Sie finden die Stelle, an der der Täter in den Park gekommen sein muss. Während Alex über die Mauer klettert, nimmt Rex doch lieber die Tür. Und wieder finden sich Fahrradspuren. Unter den Schaulustigen fällt Brandtner ein älterer Herr mit einem Fahrrad auf, auf den die Beschreibung des Museumswärters passen könnte. Mit einem Papiertaschentuch nimmt er das Reifenprofil ab. Das Profil passt haargenau zu den beiden vorher gefundenen. Böck hat herausgefunden, dass der Verdächtige Karl Wagner heißt und ganz in der Nähe des Parks wohnt. Er hatte vor einem Jahr seine Frau als vermisst gemeldet, und die ist bis heute nicht aufgetaucht.

Zum Vergrößern klicken! / Click for enlargement!

Alex befragt Herrn Wagner. Der erzählt, er habe den mysteriösen Hund in der Nacht zuvor selbst gesehen – 'groß, kräftig, graues Fell' ist seine Beschreibung.

Am Abend stellen Böck, Brandtner und Rex Wagner eine Falle und schlagen ihn mit seinen eigenen Waffen. Mit Hundegebell vom Band und live von Rex' Stimmbändern locken sie ihn aus dem Haus und in den Park. Während Wagner durch die Nacht geistert, sieht sich Alex in seinem Haus um und findet die Tatwaffe – den Wolfsschädel – und einen Kassettenrecorder. Auf der Flucht vor Rex läuft Wagner schließlich Böck in die Arme.

Nach der Verhaftung gesteht er, seine Frau umgebracht und im See versenkt zu haben, weil sie sich scheiden lassen wollte. Seit der Wiedereröffnung des Parks hatte er Angst, jemand könnte die Leiche entdecken, und wollte mit dem Gebell und den Angriffen die Leute vom Park fernhalten. Polizeitaucher finden die Leiche der Frau auf dem Grund des Sees.

Es ist Zeit für den Abschied – Peter Höllerer räumt seinen Schreibtisch. Böck hat zur Feier des Tages Champagner und Wurstsemmeln vorbereitet, aber Höllerer will davon nichts wissen. Seine Mutter hat extra ihr legendäres Gulasch gekocht, und er lädt seine Ex-Kollegen in sein Gasthaus ein. Verkommen lassen kann man die Wurstsemmeln jedoch nicht, findet Rex, und nimmt auf dem Weg nach draußen noch eine mit, während Böck behauptet, ihm sei was ins Auge gefallen.

Seitenanfang

Rex rächt sich: Highlights & Lowlights

Alex jagt Hund und Zeitung
Böck sucht großen Hund – und findet ihn...
Spurensicherung per Taschentuch – sehr kreativ! Könnte von Mulder sein...
Der "Rache"-Pulli ist wieder da (yes!)
Böck mit Ghetto-Blaster
Ziemlich illegale Spurensuche, Herr Kommissar!

Seitenanfang

Rex rächt sich: Wurstsemmelwertung

Meine Spontanwertung: Drei von fünf Wurstsemmeln für eine eher müde Folge, die aber durchaus ihre netten Momente und durchweg starke Darsteller hat.

1. Wurstsemmel 2. Wurstsemmel 3. Wurstsemmel keine 4. Wurstsemmel keine 5. Wurstsemmel
Seitenanfang

zurück zur Leitseite