D-Premiere 04.02.1999
Zuschauer 6,92 Mio.
Marktanteil 21,4 %

Furchtbare Wahrheit (58)

Cast & Credits
Plot & Pictures
Highlights & Lowlights
Wurstsemmelwertung


Showdown im MusikvereinDer Überfall auf das Juweliergeschäft Holt gerät ein wenig außer Kontrolle: Eine Verkäuferin wird erschossen, die andere überlebt nur mit viel Glück, liegt aber im Koma. Es ist die Mutter des kleinen Maximilian Kordes, den nun sein ehrgeiziger Vater unter seine Fittiche nimmt. Er hat große Pläne für seinen Sohn: Maximilian soll einmal ein berühmter Pianist werden.

Anhand des Überwachungsvideos wird Brandtner bald klar, dass Eva Kordes den Täter erkannt hat. Der Verdacht fällt zunächst auf den Juwelier Holt selbst, der kein wasserdichtes Alibi hat und sich überdies bei der Einvernahme sehr seltsam benimmt. Hat er seinen eigenen Laden ausgeraubt, um seine Drogensucht zu finanzieren? Holt leugnet ausdauernd jede Beteiligung, sein Fluchtversuch macht ihn jedoch noch verdächtiger.

Als bald darauf im Krankenhaus ein weiterer Anschlag auf Frau Kordes verübt wird, beschleicht Kommissar Brandtner und seine Kollegen ein furchtbarer Verdacht...


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Furchtbare Wahrheit: Cast & Credits

Darsteller Rolle
Gedeon Burkhard Alexander Brandtner
Reginald von Ravenhorst Kommissar Rex
Heinz Weixelbraun Christian Böck
Gerhard Zemann Dr. Leo Graf
Laurence Rupp Maximilian Kordes
Michael Schönborn Herr Kordes
Erich Schleyer Herr Holt
Ursula Mihelic Eva Kordes
Leon Askin Nachbar
Drehbuch Regie
Bernhard Schärfl Peter Carpentier


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Furchtbare Wahrheit: Plot & Pictures

Der kleine Maximilian Kordes wartet vor der Schule auf seine Mutter. Eva Kordes ist spät dran – sie bittet ihre Kollegin, Frau Neff, das Juweliergeschäft zur Mittagspause allein abzusperren. Als sie sich aufmachen will, um Maximilian abzuholen, wird sie an der Tür von einem maskierten Mann in den Laden zurückgedrängt. Er schießt auf eine der Überwachungskameras, bedroht mit der Waffe die beiden Verkäuferinnen und hält ihnen ein Diktiergerät unter die Nasen.

Nicht schießen!Die Anweisung vom Band ist klar: Alles einpacken! Doch während Eva Kordes wie gefordert diverse Schmückstücke in den Koffer packt, erkennt sie den Räuber und kann offenbar selbst nicht glauben, wer da vor ihr steht. Auch ihr Zureden hilft nichts, denn als Frau Neff versucht, den Alarmknopf zu betätigen, erschießt der Maskierte die junge Frau. Dann legt er auch auf Eva Kordes an und drückt schließlich eiskalt ab. Als der Juwelier kurze Zeit später von der Mittagspause zurückkommt, entdeckt er das Blutblad und ruft die Polizei.

Im Hause Brandtner lautet das Motto an diesem Tag: ausmisten! Doch während das Alex Brandtner recht locker von der Hand geht, fällt es Rex sehr viel schwerer, sich von seinem alten Spielzeug zu trennen. Als Alex im Wohnzimmer seine Zeitungen durchwühlt, entschließt sich Rex, die Aktion zu boykottieren, indem er sämtliche aussortierten Sachen im Backrohr versteckt. Leider nicht gut genug, denn sein Herrl kommt ihm schnell auf die Schliche. Der Rest des Hauses muss weiter im Chaos versinken, denn die Herren Ermittler werden zum Tatort gerufen.

Dr. Graf diagnostiziert: Die Frau ist tot.Eva Kordes hat den Anschlag schwer verletzt überlebt, weil ihre Brosche die Wucht des Geschosses vermindert hat. Sie ist jedoch nicht bei Bewusstsein und wird gerade ins Krankenhaus gebracht, als Rex und Brandtner eintreffen. Wie Böck feststellt, bietet zu diesem Zeitpunkt das Tape der zweiten Videokamera, die der Täter nicht gleich beschossen hat, den einzigen Anhaltspunkt. Dem Juwelier Holt und den Beamten fällt außerdem auf, dass der Räuber ausgerechnet die hochpreisigen Einzelstücke nicht mitgenommen hat.

Maximilian hat die Warterei nach einer Weile satt und macht sich auf den Weg zu seiner Mutter. Als er vor dem Laden den Leichenwagen entdeckt, ist der Junge außer sich vor Sorge und stürmt das Juweliergeschäft. Brandtner gelingt es aber mit Hilfe von Rex, Maximilian zu beruhigen. Die Beamten nehmen ihn mit ins Büro, weil sein Vater nicht zu erreichen ist. Zu Brandtners Überraschung stellt sich bald heraus, dass Maximilian lieber Wurstsemmeln mag als Pizza oder Pommes frites.

Brandtner will sich bei den Ermittlungen zunächst auf das Umfeld des Juweliers und der Angestellten konzentrieren. Böck überprüft das Alibi von Herrn Holt und stellt fest, dass der Juwelier das Kaffeehaus bereits um 11:30 Uhr verlassen hat - die Zeit hätte gereicht, um sich umzuziehen und sein eigenes Geschäft zu überfallen.

Dä-dä-dä-däää!Nachwuchspianist Maximilian zeigt Rex unterdessen ein sehr interessantes Spielzeug, das den vierbeinigen Ermittler unheimlich fasziniert. Er begreift schnell und gibt bald darauf Beethovens Werke zum Besten. Brandtner nimmt Maximilian mit ins Krankenhaus, doch Eva Kordes ist noch immer bewusstlos. Rex scheint in Maximilian einen neuen Freund gefunden zu haben – ihm zuliebe sitzt er im Auto sogar hinten!

Rex und Alex liefern ihren Schützling schließlich bei seinem Vater ab. Herr Kordes ist gerade im Musikverein zugange – als Klavierstimmer, wie bald klar wird. Trotzdem ist Maximilian irrsinnig stolz auf seinen Vater. Brandtner informiert Kordes über die Vorfälle, und der verspricht, sich um Maximilian zu kümmern, bis seine geschiedene Frau wieder gesund ist. Der Junge versucht derweil, Rex am großen Flügel das Klavierspielen beizubringen, doch das klappt nicht so ganz, denn Rex fehlt irgendwie ein bisschen das Tastengefühl...

Christian Böck wie immer fleißig bei der ArbeitAls Böck und Brandtner sich das Überwachungsvideo noch einmal ansehen, fällt ihnen auf, dass Frau Kordes etwas zum Täter gesagt hat. Mit Hilfe einer Gebärden-Dolmetscherin, die von den Lippen lesen kann, kommen sie dem Rätsel auf den Grund: "Bist du wahnsinnig? Das kannst du doch nicht machen!", waren die Worte von Eva Kordes. Böck wird klar, dass sie den Vermummten erkannt haben muss. Außerdem war sie per du mit ihrem Chef - hat Holt seinen eigenen Laden überfallen?

Herr Kordes ist wütend, weil er meint, Maximilian übe nicht genug auf dem Klavier. Er will sich von nun an darum kümmern, dass der begabte Junge vernünftig gefördert wird - seine Ex-Frau hat seiner Meinung nach in dieser Hinsicht versagt. Kordes' erklärtes Ziel ist es, aus seinem Sohn einen großen Pianisten zu machen, eine Karriere, die ihm selbst wegen einer Fingerverletzung verwehrt geblieben ist. Schließlich zeigt sich der ehrgeizige Vater verständnisvoll und tröstet Maximilian, der sich große Sorgen um seine Mutter macht.

Domino-Day bei RexDas Verhör von Juwelier Holt droht, außer Kontrolle zu geraten: Holt ist gereizt und leugnet beharrlich, und Böck ist sich ebenso sicher, dass der Mann nicht die Wahrheit sagt, was sein Alibi betrifft. Da Frau Kordes am kommenden Nachmittag vernehmungsfähig sein und mit ihrer Aussage den Fall endgültig aufklären soll, beschließen die Beamten abzuwarten und behalten Holt über Nacht in Gewahrsam. Bei der Überstellung schlägt der jedoch einen Beamten nieder und versucht zu fliehen. Er kommt nicht weit, denn Rex ist ihm schon auf den Fersen und stellt ihn in einem Aktenraum. Der pelzige Kommissar stößt einen Aktenschrank um und löst damit eine Kettenreaktion aus – Holt landet zuunterst.

Nachdem Brandtner den Juwelier befreit hat, gibt dieser an, er habe wegen seiner Drogensucht fliehen wollen. Der Kommissar verspricht, ihn zum Arzt bringen zu lassen, wenn er auspackt, und nun ändert Holt seine Aussage: Er hat zur fraglichen Zeit seinen Dealer getroffen. Derweil bringt Kordes Maximilian ins Bett und erzählt ihm eine Gutenachtgeschichte von einem kleinen Klavier, dem die laute Pauke einen solchen Schreck eingejagt hat, dass es seinen Einsatz verpasste.

Rex mit UnschuldsmieneRex jedoch verpasst seinen Einsatz keineswegs. Ausgerechnet um halb fünf in der Früh hält er es für notwendig, seine Musikalität lautstark unter Beweis zu stellen. Alex – hundemüde – findet das überhaupt nicht witzig und nimmt Rex sein neues Spielzeug weg. Unvorsichtigerweise deponiert er es auf dem Nachttisch, als er sich wieder ins Bett legt – für Rex ist das quasi eine Einladung zur zweiten Runde, und so findet Alex Brandtner in dieser Nacht trotz Androhung eines dreiwöchigen Wurstsemmelentzugs keine Ruhe.

Noch vor der Schule darf Maximilian am nächsten Morgen zu seiner Mutter, doch die ist noch immer nicht bei Bewusstsein. Böck befragt inzwischen den Nachbarn von Herrn Kordes, der erzählt, er habe Kordes zur Tatzeit in seiner Wohnung klimpern gehört. Er selbst stehe mehr auf volkstümliche Musik, erklärt er.

Der Dealer, der eigentlich Holts Alibi sein sollte, hat bestritten, dem Juwelier Drogen verkauft zu haben. Brandtner findet, dass Holt als Täter unlogisch ist: Sein Geschäft steht blendend da, und wenn er das Geld für die Drogen gebraucht hätte, wäre er so schlau gewesen, die teuren Stücke mitzunehmen. Außerdem wusste er ja, wo die Kameras standen und hätte beide ausschalten können. Während sie darüber grübeln, welches Motiv Kordes gehabt haben könnte, schleicht dieser - als Arzt verkleidet - durch die Gänge des Krankenhauses und zeigt besonderes Interesse an der Station, auf der seine Ex-Frau liegt.

Grübel...Als Brandtner angestrengt darüber nachdenkt, ob der Überfall vielleicht nur ein Vorwand gewesen sein könnte, kommt Rex vom Semmelnholen zurück und bringt Maximilian mit. Der erzählt Alex bei einer Wurstsemmel vom Unfall seines Vaters: Die Mutter war mit der Skikante über seinen kleinen Finger gefahren, was dazu führte, dass er seine Karriere aufgeben musste. Den Ermittlern wird klar, dass sie auf ein sehr plausibles Motiv gestoßen sind. Nachdem Maximilian zur Klavierstunde aufgebrochen ist, schauen sich Alex und Christian nochmals das Überwachungsvideo an. Und tatsächlich: Der kleine Finger des Täters ist auffällig gekrümmt! Kordes hat den Mordversuch an seiner Ex-Frau als Überfall getarnt.

Nach dem missglückten ersten Versuch hat er sein Vorhaben aber noch nicht aufgegeben. Im Krankenhaus gelingt es ihm, die Aufmerksamkeit des Personals auf einen vermeintlichen Notfall zu lenken und in das Zimmer von Eva Kordes zu gelangen. Er verspricht, ihr Blumen zu kaufen, und bedankt sich für die wenigen schönen Stunden. Dann erstickt er sie mit einem Kissen, schaltet das Alarmsignal des Herzmonitors ab und macht sich unauffällig davon.

Böck und Brandtner kommen gerade an, als Kordes vor dem AKH in ein Taxi steigt. Sie eilen in das Zimmer des Opfers – Nulllinie! Brandtner versucht es trotzdem mit Herzmassage, und Böck beeilt sich, einen Arzt herbeizuschaffen.

Maximilian hat seine Klavierstunde erfolgreich hinter sich gebracht und wird von seinem Vater abgeholt, der ihm eine Überraschung verspricht. Neugierig und nichts ahnend geht Maximilian mit.

Eva Kordes hatte zum zweiten Mal einen Schutzengel: Sie hat auch diesen Anschlag mit knapper Not überlebt und soll nun rund um die Uhr bewacht werden. Die Beamten dringen in Kordes' Wohnung ein, doch dort ist niemand mehr. Dafür entdeckt Brandtner aber eine Zeitschaltuhr, die an ein Tonbandgerät angeschlossen ist. Ihm wird klar: Das ist Kordes' angebliches Alibi! Böck erhält die Meldung, dass die Beamtin, die Maximilian von der Klavierstunde abholen sollte, den Jungen verpasst hat – vermutlich ist sein Vater mit ihm auf der Flucht. Vielleicht, so Brandtner, glaubt er aber, keinen Fehler gemacht zu haben, und fühlt sich sicher...

Musikvereinsgebäude, im Hintergrund die KarlskircheKordes hat Maximilian ins Musikvereinsgebäude mitgenommen, wo die beiden Klavier spielen und sich vorstellen, ein großes Konzert zu geben. Auch Böck, Rex und Brandtner sind schon da und beziehen ihre Posten. Brandtner konfrontiert Kordes im Großen Saal, doch der gibt sich ahnungslos, widersetzt sich dann aber der Festnahme und zieht eine Waffe. Es kommt zum Schusswechsel, den Maximilian fassungslos beobachtet. Doch als Kordes auf Rex zielt, greift Maximilian ein und rettet seinem neuen Freund damit das Leben. Schließlich gelingt es Brandtner, Kordes niederzureißen und zu verhaften.

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Furchtbare Wahrheit: Highlights & Lowlights

Rex will sein Zeug behalten...
...und greift zu einem Trick
Heftig: Böck verhört Juwelier Holt
Rex' "kleine Nachtmusik"...
...nervt sein hundemüdes Herrchen
Klavierstunde für Kommissar Rex
Wo bestellt Brandtner die Wurstsemmeln? Semmeltaxi?

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Furchtbare Wahrheit: Wurstsemmelwertung

Spontan bekommt Furchtbare Wahrheit 4 von 5 Wurstsemmeln.

Die Begründung folgt demnächst.


1. Wurstsemmel 2. Wurstsemmel 3. Wurstsemmel 4. Wurstsemmel keine 5. Wurstsemmel
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